Sabinas Gesundheit

Sabina

Sabina war zum Zeitpunkt meines Besuchs bei uns im Heim, wir haben uns aber mit ihrer Familie darauf verständigt, dass sie zukünftig zwischen Heim und zu Hause „pendeln“ kann, so wie sich gerade fühlt. Sie ist nicht belastbar, denn der tägliche Schulweg und das Treppensteigen in der Schule machen ihr sehr zu schaffen. Sie möchte aber auch nicht alleine den ganzen Tag im Heim bleiben und dort unterrichtet werden, denn sie fühlt sich dann als Außenstehende, obwohl die anderen Kinder sehr nett und fürsorglich zu ihr sind. Prem und Rupa glauben, dass sie sich besser fühlt, wenn sie von Zeit zu Zeit bei ihrer Familie ist und wenn sie möchte, in das Heim zu ihren Freundinnen zurück kommt.

Eine Spenderniere für Sabina ist leider nicht in Aussicht. In Nepal gibt es keinen Spender, da dieser laut Gesetz aus der Familie (Blutlinie) kommen muss und leider kein Familienmitglied in Frage kommt. In Indien, wo auch fremde Spender möglich sind, wurde bisher keine geeignete Person gefunden. Auch muss man bedenken, dass Sabina erst 14 Jahre alt ist und bisher noch keine Dialyse nötig war, was normalerweise der erste Schritt wäre. Die Vorbereitungen dazu sind zwar schon getroffen worden, bisher hat Sabina aber keine Dialyse in Anspruch nehmen müssen.

Wir werden Sabina in allen anstehenden Dingen unterstützen. In der  Zeit, in der sie sich sich bei ihrer Familie aufhält, wird sie von uns finanziell unterstützt, die monatliche Zuwwendung ihrer Paten geht dann direkt an Sabina und ihre Familie. Wir hoffen nach wie vor, dass sich für Sabina alles zum Guten wenden wird – wir werden sie nicht alleine lassen.