Während meiner letzten Asienreise hatte ich wieder die Möglichkeit, unser Kinderheim in Kathmandu zu besuchen. Wie jedes Mal war es ein große Freude, die Mädchen zu treffen und ihre Entwicklung zu sehen. Inzwischen ist es sogar möglich, mit Nabina und Paru Gespräche in flüssigem Englisch zu führen.
Das nepalesische Jahr 2067 geht nun zu Ende, am 14. April fängt das Jahr 2068 an. Seit nunmehr sechs Jahren führen wir jetzt das Kinderheim mit der Unterstützung unserer Paten und Sponsoren. Dafür möchten wir noch einmal unseren ganz besonderen Dank sagen!
Ich freue mich, euch im Folgenden die Eindrücke meines Besuchs zu schildern.
Alle Mädchen außer Sabina sind wohlauf und haben hart für die Abschlussarbeiten des vergangenen Schuljahres gearbeitet. Die Resultate stehen noch aus, wir sind aber „guter Dinge“, dass alle Mädchen wie in den Vorjahren ihr Klassenziel erreicht haben und in die nächste Klasse versetzt werden.
Unsere Heimleiter Prem und Rupa haben wieder ein Jahr sehr gute Arbeit geleistet, dafür gebührt ihnen unser ganz besonderer Dank. Es ist immer wieder schön und erfreulich zu sehen, wie dankbar die Mädchen ihre und unsere Hilfe annehmen. Auch nach sechs Jahren zeigen sie uns, dass diese für ihr Leben so positive Entwicklung keineswegs „normal“ ist. Sie danken es durch Fleiß und entwickeln Perspektiven für ihr zukünftiges Leben.
Auf Grund einer großzügigen Spende konnten wir die Mädchen zu einem Ausflug nach Lumbini und Palpa einladen. Lumbini ist eine von 14 Zonen, ca 300 km südwestlich von Kathmandu an der indischen Grenze gelegen. Hier liegt die Geburtsstätte des 543 vor Christus geborenen Siddhartha Gautama, der Begründer des Buddhismus (Buddha).
Die Geschichte der Reise haben die Mädchen selbst verfasst und geschrieben. Auch wenn sich hier und da ein kleiner Fehler eingeschlichen hat und für uns das „Nepali-English“ ein wenig ungewöhnlich ist, ich könnte die Geschichte nicht besser erzählen.
Viel Spaß beim Lesen.
Euer Michael